242 Route 37. ALGIER. Jardhiein
kleines
Eichengehölz
und
an
dem
Fort
des
Arcades
(Pl.
D
9)
vorbei
zum
Rande
des
Hochplateaus
(*Aussichtsbank)
und
tritt
dann
als
Chemin
des
Arcades
in
den
Berggarten
des
Jardin
d’Essai
(vgl.
unten).
Die
einzigen
Sehenswürdigkeiten
der
südöstlichen
Vororte
Algiers
bilden
der
mohammedanische
Marabout
der
Straßenbahn
Nr.
4,
S.
228)
und
der
Jardin
d’Essai,
für
den
man
bei
der
Hinfahrt
die
eben
gen.
innere
Linie,
bei
der
Rückfahrt
die
äußere
Linie
(Nr.
5)
benutze.
Die
Vorstädte
Agha-Inférieur,
mit
dem
S.
226
gen.
Nebenbahn-
hof
und
dem
neuen
Arrière-Port
(S.
232),
Mustapha-Inférieur,
Belcourt
und
Le
Hamma,
sowie
das
Nachbarstädtchen
Hussein-
Dey
sind
die
Industrie-
und
Arbeiterviertel
von
Algier.
Den
Hauptstraßenzug
in
der
Küstenebene
bilden,
dicht
am
Meere,
jenseit
des
Boulevard
Laferrière
(S.
236),
die
Rue
Bandin
(Pl.
C
5),
die
Fortsetzung
der
Rue
de
Constantine
(S.
236),
und
die
4200m
l.
Rue
Sadi-Carnot
(Pl.
B-E
5-8),
von
welcher
an
der
NW.-Ecke
des
Champ
de
Manœuvres
(Pl.
C
7;
zugleich
.Rennbahn)
die
von
der
inneren
Straßenbahnlinie
(Nr.
4)
befahrene
3200m
l.
Rue
de
Lyon
(Pl.
B-E
7-9)
abzweigt.
Die
einförmige
Rue
de
Lyon
erreicht
nach
etwa
20
Min.
den
Cimetière
musulman
mohammedanischen
Gräber
und
der
von
einem
Minarett
überragten
malerischen
Kubba
des
Sidi
Abderrahmân
Bu-Kobrin
(†
1793),
eines
aus
Großkabylien
stammenden
berühmten
algerischen
gewöhnlich
ist
nur
der
Nebeneingang,
Rue
Colonel-Combes,
geöffnet.
Auf
dem
am
Ende
der
Rue
Colonel-Combes
hinter
dem
Friedhof
an-
steigenden
Fahrwege,
dann
nach
5
Min.
auf
dem
Fußwege
l.
hinauf,
zuletzt
abermals
l.
etwas
abwärts
gelangt
man
in
9
Min.
nach
der
mit
einer
Denktafel
und
Büste
geschmückten
sog.
Grotte
de
Cervantes
(Pl.
D
9),
wo
sich
der
Dichter
einem
Fluchtversuche
verborgen
haben
soll.
Die
Rue
de
Lyon
führt
weiterhin
durch
den
Vorort
Le
Hamma
in
12
Min.
zu
dem
*Jardin
d’Essai
oder
Jardin
du
Hamma
(Pl.
E
9;
Eintritt
s.
S.
230),
dem
botanischen
Garten
Algiers,
der
zugleich
der
Handels-
und
Exportgärtnerei,
sowie
als
öffentliche
Promenade
dient.
Der
1832
von
der
Regierung
gegründete,
später
mehrfach
erweiterte
Garten,
seit
1878
im
Besitz
der
Compagnie
Algérienne
Pflanzenwelt
mit
den
botanischen
Gärten
von
Palermo
und
Lissa-
bon,
die
ihn
nur
in
Bezug
auf
Schönheit
der
Anlage
übertreffen.
Er
besteht
aus
zwei
Abteilungen,
einem
Berggarten,
am
Rande
des
Sahelplateaus,
und
aus
dem
Hauptgarten,
in
der
hier
früher
sehr
sumpfigen,
noch
jetzt
überaus
fruchtbaren
Küstenebene.
Gegenüber
dem
Südeingange
des
Hauptgartens,
an
der
Rue
de
Lyon,
ist
die
Fontaine
du
Hamma,
ein
verfallener
maurisch-türkischer